Manchmal sagt ein stiller Blick mehr als viele Worte – erst im aufmerksamen Hinsehen und offenen Zuhören zeigen sich die Wege hinter dem Schweigen.
Manchmal sagt ein stiller Blick mehr als viele Worte – erst im aufmerksamen Hinsehen und offenen Zuhören zeigen sich die Wege hinter dem Schweigen. Schulabsentismus ist nicht einfach das Fernbleiben von Unterricht, sondern oft ein zaghaftes Zeichen, dass Kinder und Jugendliche sich der Welt entziehen, weil ihnen etwas fehlt oder schwer auf der Seele liegt.
Die Gründe sind so vielfältig und zart wie die jungen Lebenswege selbst: innere Unsicherheiten, familiäre Umbrüche, die Angst, übersehen zu werden oder die Sehnsucht nach einer Pause vom Erwarteten. Keine Abwesenheit gleicht der anderen, jede trägt ihre eigene leise Geschichte.
Es braucht Sorgfalt und Geduld, jene feinen Hinweise zu erkennen, die selten laut sind und doch viel sagen. Das aufmerksame Verstehen ersetzt die vorschnelle Bewertung durch ein achtsames Miteinander, das Verstehen in den Vordergrund rückt. Daraus erwächst Raum für Unterstützung – ein Ort, an dem Fragen erlaubt und Sorgen geteilt werden dürfen.
Um in solchen Momenten frühzeitig Orientierung zu geben, habe ich ein Tool entwickelt, das ohne Bewerten anzeigt, ob sich Schulabsentismus abzeichnet und welche Massnahmen behutsam greifen können. Es hilft, Unsicherheiten zu klären, bevor die Situation sich verhärtet – es ist präventiv gedacht, nie als Werkzeug für eine akute Krise. Denn nicht selten sind es die kleinen Zeichen, an denen wir den richtigen Weg gemeinsam finden.
Mit Erfahrung und offenen Ohren biete ich einen Raum, in dem Zuversicht wachsen und Veränderungen sich entfalten dürfen – damit jedes Kind auf seinem Weg gesehen wird und niemand mit den Fragen allein bleibt.